Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung: Sicher­heit für wer­den­de Eltern

Es sind zahl­rei­che Her­aus­for­de­run­gen, die auf ein jun­ges Paar war­ten, wenn sich Nach­wuchs ange­kün­digt hat. Dazu zählt sicher auch die Sor­ge um das finan­zi­el­le Wohl der jun­gen Fami­lie – schließ­lich bedeu­tet ein Kind auch ein zusätz­li­cher Kos­ten­fak­tor. Wer­den­de Eltern soll­ten sich daher Gedan­ken machen, ob der Abschluss einer Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung sinn­voll ist.

Risi­ken und Gefah­ren im All­tag nicht unterschätzen

Gera­de bei Fami­li­en­zu­wachs emp­feh­len Exper­ten eine gründ­li­che Bestands­auf­nah­me der aktu­el­len Ver­si­che­rungs­si­tua­ti­on. Auch wenn die Wahr­schein­lich­keit für einen Unfall oder eine Erkran­kung gering ist – im Ernst­fall hängt das Schick­sal einer gan­zen Fami­lie davon ab, wie gut der Haupt­ver­die­ner ver­si­chert ist. Um die bes­ten BU-Ver­si­che­run­gen für die indi­vi­du­el­le beruf­li­che Situa­ti­on zu ermit­teln, soll­te man die Ange­bo­te der Ver­si­che­run­gen sorg­fäl­tig prü­fen und bei Unsi­cher­heit einen Exper­ten um Rat fra­gen. Die Inves­ti­ti­on lohnt sich vor allem im Hin­blick dar­auf, dass bei einer lang­fris­ti­gen Erkran­kung die finan­zi­el­le Ver­sor­gung sicher­ge­stellt ist.

Die meis­ten Haus­hal­te ver­fü­gen bereits über eine Haft­pflicht- und Haus­rat­ver­si­che­rung. Doch die Fähig­keit, den gelern­ten Beruf aus­zu­üben und damit das Fami­li­en­ein­kom­men zu sichern, ist gera­de für wer­den­de Müt­ter und Väter ein hohes Gut. Mit dem Anspruch auf eine BU-Ren­te sind der Ver­si­cher­te selbst und sei­ne nahen Ange­hö­ri­gen abge­si­chert, ohne auf die knapp bemes­se­nen Almo­sen des Staa­tes ange­wie­sen zu sein.

Pri­va­te Vor­sor­ge für einen guten Lebensstandard

Im Jahr 2001 beschloss die Bun­des­re­gie­rung die Auf­he­bung der staat­li­chen BU-Ren­te. Das bedeu­tet: Men­schen, die vor 1961 gebo­ren wur­den, kön­nen einen gesetz­li­chen Anspruch auf Zah­lun­gen gel­tend machen. Alle ande­ren – und das ist sicher der größ­te Anteil der aktu­ell wer­den­den Eltern – müs­sen pri­vat vor­sor­gen, um sich für den Ernst­fall adäquat abzusichern.

Man­che Arbeit­neh­mer haben bereits eine Berufs­un­fä­hig­keits­ver­si­che­rung abge­schlos­sen. Das ist aller­dings kein Grund, sich beru­higt zurück­zu­leh­nen. Bes­ser ist es, die Ver­trags­in­hal­te gründ­lich zu prü­fen und der zukünf­ti­gen Situa­ti­on anzu­pas­sen. Wenn der Ver­trags­ab­schluss schon meh­re­re Jah­re zurück­liegt, wur­de auch das dama­li­ge Gehalt ver­si­chert. Das wie­der­um hat sich wahr­schein­lich im Lauf der Jah­re gestei­gert und soll in den nächs­ten Jah­ren den guten Lebens­stan­dard sichern. Umso wich­ti­ger ist es daher, mit der Ver­si­che­rung einen neu­en Ver­trag aus­zu­han­deln, der sich den neu­en Gege­ben­hei­ten anpasst.