Das Angebot an niedlicher Babykleidung ist riesengroß. Und nicht selten verfallen werdende Mütter in einen wahren Kaufrausch angesichts all der hübschen Strampler und putzigen Mützchen. Aber wie viel Kleidung braucht Ihr Baby in den ersten Wochen wirklich und was ist eigentlich überflüssig?
Einkaufen fürs Baby
In den Monaten des Wartens und der Vorfreude durchstreifen werdende Eltern gern die Babymärkte und stöbern zwischen all den niedlichen kleinen Stramplern, schicken Kinderwagen, entzückenden Kinderschuhen und bunt gemusterten Bettwäschegarnituren. Sollten Sie bereits ältere Kinder haben, beziehen Sie die großen Geschwister mit in die Vorbereitungen ein. Und damit sich niemand zurückgesetzt fühlt, lassen Sie Ihr älteres Kind sich auch ein neues Kleidungsstück oder ein besonders schönes Paar Schuhe aussuchen – eine Auswahl finden Sie hier.
Nehmen Sie sich ausreichend Zeit für Ihren Einkauf und planen Sie so, dass die Ausstattung etwa einen Monat vor dem errechneten Geburtstermin weitgehend komplett ist – schließlich kann man ja nie wissen, ob Ihr Baby nicht doch eher auf die Welt kommen möchte oder Sie in den anstrengenden letzten Schwangerschaftswochen überhaupt noch die Kraft und die Nerven haben, sich durch die Geschäfte zu quälen.
Bedenken Sie dabei, Babys wachsen in den ersten Lebenswochen mehrere Zentimeter. Kaufen Sie also lieber nicht zu viele, sehr kleine Sachen – außerdem werden frischgebackene Eltern der Erfahrung nach auch von Familie und Freunden mit reichlich textilen Geschenken bedacht. Kaufen Sie die Kleidung gleich ein bisschen größer und krempeln Sie die Ärmel einfach um.
Wichtig: Die Kleidung für Ihr Baby sollte aus weichem Material bestehen, am besten aus Baumwolle. Waschen Sie die Kleidung vor dem ersten Tragen mindestens zwei Mal – ohne Weichspüler – damit eventuell vorhandene Rückstände von Schmutz und Chemikalien ausgespült werden.
Checkliste – welche Kleidung für die ersten Wochen?
Für drinnen:
- Sechs kleine Bodys in Größe 56 bis 68, nach Jahreszeit mit langen und/oder kurzen Ärmeln. Da sehr kleine Babys es nicht besonders mögen, wenn man Ihnen Kleidung über den Kopf zieht, sollten die Bodys mit seitlichen Druckknöpfen zu schließen oder seitlich zu binden sein.
- Sechs Oberteile mit langen Ärmeln, in Größe 56 bis 68
- Sechs Strampler oder Hosen in Größe 56 bis 68
- Fünf Paar Strumpfhosen oder Leggins mit Füßen
- Zwei Stubenhäubchen zum Wechseln
- Vier Paar dicke Babysöckchen, um kalten Füßen vorzubeugen, und drei Paar dünnere Söckchen, die unter dem Strampler getragen werden können.
Für unterwegs:
- Zwei Jacken, eine wärmere und eine leichtere in Größe 62 bis 68
- Eine dicke und eine etwas dünnere Mütze
- Im Winter einen wattierten Winteranzug
- Eine weiche Babydecke, um Ihr Kind warm einzuwickeln
Für die Nacht:
- Vier einteilige Schlafanzüge. Besonders nachts, wenn das Wickeln schnell gehen soll, sind Schlafanzüge mit Wickelklappe besonders praktisch.
Tipp: Babykleidung lässt sich oft sehr günstig auf Baby-Basaren oder Kinderflohmärkten erstehen. Da die Kleinen im ersten Jahr besonders schnell wachsen, finden Sie hier viel kaum abgetragene Kleidung, in teilweise fast neuwertiger Qualität, zu richtigen Schnäppchenpreisen. Ein weiterer Vorteil von Babykleidung aus zweiter Hand ist der, dass die Textilien meist bereits mehrfach gewaschen und so etwaige chemische Rückstände bereits ausgespült wurden.
Photo: © Marc Debnam/Digital Vision/Thinkstock.